NMR – Magnetische Kernresonanz
Die magnetische Kernresonanz ist für die organische Chemie von großer Bedeutung.
Sie wird zur Analyse von organischen- und metallorganischen Substanzen sowie bei strukturchemischen Fragestellungen eingesetzt. Bei dem Verfahren wird das Verhalten magnetisch aktiver Atome unter Einfluss eines hochfrequenten Magnetfelds analysiert. Durch Absorption und Emission von magnetischen Wechselfeldern ändert sich die Orientierung der Kernspins zum Magnetfeld. Voraussetzung für Analysen ist ein Kernspin ungleich Null. Isotope mit einer geraden Protonen und Neutronenzahl sind für das Verfahren ungeeignet.
In der Regel werden Proben in deuterierten Lösungsmitteln analysiert. Darüber hinaus können auch feste Proben mittels Festkörper-NMR analysiert werden.
Zu den häufig analysierten Isotopen gehören: 1H; 10B; 11B; 13C; 15N; 17O; 19F; 31P, 29Si