Anionen & Kationen

Kationen-Analytik

Kationen-Analytik

Kationen-Analytik

Die Kationen-Analytik beschränkt sich im Wesentlichen auf den Nachweis von Ammonium und einigen organischen Kationen (z.B. Amine). Für die Detektion werden chromatographische sowie photometrische Verfahren eingesetzt.

Bei der Kationenchromatographie werden an einer stationären Phase aus einem Polymer/Divinylbenzol mit einer niedrigen Kapazität an funktionellen Gruppen (Sulfonatgruppe) Kationen mittels einer mobilen Phase getrennt. Nach Unterdrückung der Grundleitfähigkeit mittels einer Suppressorsäule erfolgt die Detektion meistens in einer Leitfähigkeitsmesszelle.

Als Detektionsmethode kommen in der Kationenchromatographie außerdem UV-/Vis-Detektoren und Fluoreszenz-Detektoren zum Einsatz.

Die Photometrie basiert auf Detektion absorbierten Lichtes im Bereich des ultravioletten und sichtbaren Wellenlängen. Über den Vergleich der Strahlungsintensität zwischen Probe- und Kalibrierlösungen wird die Konzentration quantifiziert.

Welche Konzentrationen können bestimmt werden?

Kationen können sowohl als Haupt-, Neben- und Spurenbestandteil analysiert werden. Bestimmungsgrenzen von wenigen mg/kg sind je nach Probematrix möglich.

Welche Probematrix kann analysiert werden?

Es können alle flüssigen und wasserlöslichen Matrices analysiert werden.

Was sind typische Aufgabenstellungen:

  • Kationen-Analyse von wässrige Lösungen aus der Umweltanalytik
  • Kationen-Analyse von alkalischen oder sauren Lösungen aus der Galvanotechnik, Petrochemie, Lebensmittelindustrie

Welche Probemenge wird für die Analyse benötigt?

Kationen als Hauptbestandteil: ≥ 1 ml
Kationen als Spurenbestandteil (wenige mg/L): 1-10 ml

Welche Verfahren stehen zur Verfügung?

  • Ionenchromatographische Detektion
  • Photometrie
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