HPLC-MS – Flüssigchromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung
Die Flüssigchromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung wird für die Auftrennung, Identifizierung und Quantifizierung von Verbindungen oder Stoffgemischen eingesetzt.
Bei dem Verfahren wird die zu analysierende Substanz gelöst und anschließend durch eine Trennsäule transportiert. Die Intensität der Wechselwirkung zwischen den enthaltenen Komponenten und der stationären Phase ist uneinheitlich, wodurch es zu einer Auftrennung und unterschiedlichen Retentionszeiten kommt.
Durch anschließende Ionisierung der einzelnen Substanzen (mittels ESI-Elektrospray-Ionization oder APCI- Atmospheric Pressure Chemical Ionization) kommt es zu einer Protonierung (bzw. Na-Clusterbildung) und stellenweise zu Fragmentierungen der getrennten Stoffe. Die finale Detektion erfolgt nach Auftrennung der geladenen Ionen (in ihr Masse-Ladungs-Verhältnis) mittels elektrischer oder magnetischer Felder.
Der Aufbau kann je nach Substanz und Aufgabenstellung angepasst werden. Eine Erweiterung von ELS-, UV- oder Leitfähigkeitsdetektoren ist beispielsweise möglich.