H – Wasserstoff
Zur Bestimmung des Wasserstoffgehalts wird die Probe in Sauerstoff verbrannt. Das gebildete Verbrennungswasser wird infrarotspektroskopisch erfasst und auf den Wasserstoffgehalt der Probe umgerechnet.
Für Wasserstoffspurenanalysen wird die Trägerheißgasextraktion eingesetzt. Das Verfahren ist z.B. für Metalle, Legierungen oder keramische Werkstoffe geeignet. Der Wasserstoffgehalt wird durch Aufschmelzen der Probe mit schmelzbildenden Additiven bei bis zu 2100°C freigesetzt. Die Detektion erfolgt per Wärmeleitfähigkeitsmesszelle oder als Wasser per Infrarotmesszelle.
Eine Bestimmung des diffusiblen Wasserstoffs in Metallen oder Legierungen ist per Trägergasheißextraktion ebenfalls möglich.
Wasserstoff in Form von Wasser kann mittels Karl-Fischer-Titration bestimmt werden.