Nichtmetalle

H – Wasserstoff

H – Wasserstoff

H – Wasserstoff

Zur Bestimmung des Wasserstoffgehalts wird die Probe in Sauerstoff verbrannt. Das gebildete Verbrennungswasser wird infrarotspektroskopisch erfasst und auf den Wasserstoffgehalt der Probe umgerechnet.

Für Wasserstoffspurenanalysen wird die Trägerheißgasextraktion eingesetzt. Das Verfahren ist z.B. für Metalle, Legierungen oder keramische Werkstoffe geeignet. Der Wasserstoffgehalt wird durch Aufschmelzen der Probe mit schmelzbildenden Additiven bei bis zu 2100°C freigesetzt. Die Detektion erfolgt per Wärmeleitfähigkeitsmesszelle oder als Wasser per Infrarotmesszelle.

Eine Bestimmung des diffusiblen Wasserstoffs in Metallen oder Legierungen ist per Trägergasheißextraktion ebenfalls möglich.

Wasserstoff in Form von Wasser kann mittels Karl-Fischer-Titration bestimmt werden.

Welche Konzentrationen können bestimmt werden?

Wasserstoff kann sowohl als Haupt-, Neben- und Spurenbestandteil analysiert werden. Bestimmungsgrenzen von wenigen mg/kg sind je nach Probematrix möglich.

Welche Probematrix kann analysiert werden?

Es können nahezu alle festen und flüssigen Matrices analysiert werden.

Was sind typische Aufgabenstellungen:

  • H-Bestimmung von organischen oder metallorganischen Verbindungen
  • H-Spurenbestimmung von Keramiken, Metallen, Halbleitern oder Supraleitern
  • Diffusible H-Bestimmung in Metallen oder Legierungen

Welche Probemenge wird für die Analyse benötigt?

H als Hauptbestandteil: ≥ 1,0 mg
H als Spurenbestandteil (wenige mg/kg): ca. 100 mg / matrixabhängig

Welche Verfahren stehen zur Verfügung?

  • Infrarotspektroskopische Detektion nach Verbrennung
  • Wärmeleitfähigkeitsdetektion nach Trägergasheißextraktion
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