GPC – Größenausschluss-Chromatographie
Die Gel-Permeations-Chromatographie ist ein Verfahren, bei dem gelöste Moleküle nach ihrem hydrodynamischen Volumen getrennt werden. Die Trennung erfolgt durch die Diffusionsvolumia einer stationären Phase bzw. die unterschiedliche Diffusionsintensität enthaltender Molekülen in die Poren des Füllmaterials. Kleine Moleküle diffundieren stärker, werden länger auf der Säule zurückgehalten und eluieren später. Große Moleküle passieren die Chromatographie schneller und sind in früheren Fraktionen des Eluats ethalten.
Um Rückschlüsse auf die Eigenschaften einzelner Fraktionen ziehen zu können, werden die Retentionszeiten mit denen von bekannten Standardmolekülen verglichen. Für die Charakterisierung der eluierten Probe werden diverser Detektoren eingesetzt (z.B. Brechungsindex-, Lichtstreu- oder Viskositätsdetektoren). Sie ermöglichen eine Berechnung der Verteilung des absoluten Molekulargewichts, der Molekulargröße oder der intrinsischen Viskosität.
Das Verfahren wird für die Analyse von Makromolekülen wie Polymeren, Biopolymeren oder Proteinen eingesetzt.