GD-MS – Glimmentladungs-Massenspektroskopie
Die Glimmentladungs-Massenspektroskopie ist eine analytische Methode zur quantitativen Analyse von Metallen und Nichtmetallen. Bei dem Verfahren wird die zu analysierende Probe als Kathode in Kombination mit einer Anode betrieben. Durch eine herbeigefügte Entladung entstehen Gasionen, welche die Probe zerstäuben. Die abgetragenen Partikel werden nach Ionisierung durch ein Plasma massenspektroskopisch analysiert.
Das Verfahren ermöglicht eine direkte Analyse der Probe und ist wegen der hohen Empfindlichkeit für Spuren- und Ultraspurenanalysen geeignet. Verteilungsanalytische Untersuchungen sind durch ein schichtweises Abtragen der Probenoberfläche möglich. Zu den analysierten Matrices gehören insbesondere Metalle, Legierungen, Oxide oder Keramiken.