Weitere Verfahren

GC-MS – Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung

GC-MS – Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung

GC-MS – Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung

Die Gaschromatographie mit Massenspektrometrie-Kopplung wird für die Auftrennung, Identifizierung und Quantifizierung von organischen Verbindungen oder Stoffgemischen eingesetzt.

Das Verfahren basiert auf Verdampfung eines Stoffes mit anschließender Injektion in ein gaschromatographisches System. Aufgrund ihrer physikalischer-chemischer Eigenschaften, ergeben sich für die Komponenten unterschiedliche charakteristische Durchlaufgeschwindigkeiten, wodurch es zu einer Auftrennung kommt. Bei der anschließenden Ionisierung (mittels EI-Elektronenstoßionisation, CI-chemische Ionisation oder FI-Feldionisation) kommt es stellenweise zu einer Fragmentierung und Protonierung der getrennten Stoffe. Die finale Detektion erfolgt nach Auftrennung der geladenen Ionen (in ihr Masse-Ladungs-Verhältnis) mittels elektrischer oder magnetischer Felder.

Aus den detektierten Massenzahlen des Molpeaks (CI), charakteristischer Bruchstücke (EI) sowie eventueller Isotopenmuster, können Struktur und Summenformel einzelner Verbindungen berechnet werden.

Mit der GC-MS können auch sehr komplexe Stoffgemische aufgetrennt werden. Aufgrund des Funktionsprinzips sind alle verdampfbaren Substanzen mit relativ geringer Molekülmasse (Masse von ca. < 1000 u) für das Verfahren geeignet.

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