BET-Analyse – Brunauer, Emmett, Teller
Das BET-Verfahren wird zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche von Festkörpern verwendet und ist speziell für die Untersuchung von porösen und dispersen Feststoffen geeignet.
Bei der Analyse wird unter Stickstoffkühlung die absorbierte Menge eines eingeleiteten Gases (meistens Stickstoff) bestimmt. Durch anschließende Druckminderung desorbiert ein Teil der Gasmenge von der Probenoberfläche, wodurch die Adsorptions-Desorptions-Isotherme ermittelt werden kann. Das Verfahren ermöglicht sowohl eine Berechnung der durchschnittlichen Porengröße, das Porenvolumen als auch der Porengrößenverteilung.
Durch Bestimmung der Oberflächeneigenschaften können Rückschlüsse über die Leistung und Qualität unterschiedlichster Materialien gezogen werden. Die Analyse wird zum Beispiel eingesetzt, um Füllstoffe, Katalysatoren, Keramiken, Metallpulver, Pharmazeutika oder Pigmente zu analysieren.