AAS – Atomabsorptionsspektroskopie/FES – Flammenemissionsspektroskopie
Die AAS/FES ist ein analytisches Verfahren zum qualitativen und quantitativen Nachweis von Metallen. Die Methode basiert auf Schwächung einer Strahlung durch Wechselwirkung mit freien Atomen. Nach Überführung der Probe in eine analysierbare Lösung, wird diese zerstäubt und in einen Atomisator (z.B. eine Acethylen/Luft-Flamme) transportiert. Zur Anregung der Atome sowie als Referenzlichtquelle fungiert eine elementspezifische Hohlkathodenlampe. Die durch Absorption verringerte Strahlungsintensität wird nach Zerlegung in einem Monochromator auf der elementspezifischen Absorptionslinie gemessen. Über den Vergleich der Strahlungsintensität zwischen Probe- und Referenzmessung wird die Konzentration des jeweiligen Elementes quantifiziert.
Mit einem Bestand von ca. 50 Hohlkathodenlampen können wir viele Metalle per AAS/FES detektieren. Aufgrund ihrer Leistungsstärke werden für quantitative Metallanalysen jedoch vorwiegend die ICP-AES und ICP-MS eingesetzt. Atomabsorptionsspektroskopische Messungen verwenden wir neben der Quantifizierung einiger Elemente auch für Plausibilitäts- oder Kontrollmessungen.